Widersprüche und unproduktive Spannungen zwischen Strategie, Struktur und Kultur rauben Energie und verhindern Dynamik. Erfolgreichen Organisationen gelingt es, die Ziele ihrer Strategie mit der Logik ihrer Struktur und dem Selbstverständnis ihrer Kultur zu verbinden.
»Die gegenseitige Abhängigkeit von Strategie, Struktur und Kultur ist der Schlüssel für Veränderungsprozesse.«
Diese permanente interne Passung geschieht im Wechselspiel mit den volatilen Ansprüchen von außen. Es ist ein ständiges Managen von Übergängen auf allen Ebenen der Organisation. Diese Arbeit einer agilen Anpassung und Gestaltung nennen wir Change Design.
Die Bedingungen für Management haben sich grundlegend gewandelt. Bewährte Steuerungslogiken und bekannte Lösungsmuster kommen an ihre Grenzen oder werden sogar kontraproduktiv. Organisationen geraten unter enormen Druck und brauchen oftmals zu lange, um zu reagieren. Die Realität schafft derweil Fakten, die Reaktions- und Entscheidungszeiten werden dramatisch kürzer. Oftmals scheint es, als ob die äußere Veränderungsgeschwindigkeit die innere Verarbeitungskapazität deutlich übersteigt.
Die Fragen, die daraus resultieren, sind konkret: Was müssen Menschen und Organisationen lernen, wenn die Welten zunehmend komplexer, dynamischer, beschleunigter und (in)transparenter werden? Was bedeutet es für die Zusammenarbeit, wenn Veränderungsprozesse keinen Anfang und kein Ende mehr haben? Und wie agiert man in Spannungsfeldern, die sich partout nicht auflösen lassen?
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